Akuter hörverlust
ICD-Codes: H Typisch für einen Hörsturz ist eine plötzliche Schwerhörigkeit auf einem Ohr. Oft bildet sie sich spontan wieder zurück, es können aber auch dauerhafte Hörschäden bestehen bleiben. Hinweis: Die Informationen dieses Artikels können und sollen einen Arztbesuch nicht ersetzen und dürfen nicht zur Selbstdiagnostik oder -behandlung verwendet werden. Bei einem Hörsturz handelt es sich um einen plötzlich auftretenden Hörverlust. Meist tritt der Hörsturz nur auf einem Ohr auf, selten auf beiden Ohren. Oft lässt sich keine eindeutige Ursache feststellen. Manchmal kann es bis zur Ertaubung auf dem betroffenen Ohr kommen. Typischerweise tritt die Hörminderung plötzlich innerhalb von wenigen Minuten oder Stunden auf. Je stärker der Hörverlust zu Beginn ist, desto eher könnte es sein, dass dauerhafte Hörschäden zurückbleiben. Bei vielen Menschen kommen solche plötzlichen Hörminderungen ab und zu vorübergehend vor. Die Symptome gehen dann innerhalb von Sekunden oder Minuten spontan wieder zurück. Hält die Hörminderung an, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
Akuter Hörverlust: Ursachen und Behandlung
Pro Jahr sind das 20 Menschen pro Männer und Frauen leiden gleich häufig unter der Funktionsstörung des Innenohrs. Es kann zwar keine Altersgruppe ausgeschlossen werden, die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder und Jugendliche einen Hörsturz erleiden ist aber eher gering. Am häufigsten sind Personen ab einem Alter von 50 Jahren betroffen, jedoch steigt der Anteil jüngerer Betroffener an. Dies kann eventuell auf eine erhöhte Lärmbelastung in der heutigen Zeit, aber auch auf die Hörsturz Ursachen Stress und Haltungsprobleme zurückzuführen sein. Typische Hörsturz Anzeichen sind ein sehr schnell auftretendes starkes Nachlassen des Hörvermögens und ein scheinbarer Schwindel nach dem Hörsturz. Schlagartig hört man in einem oder seltener beiden Ohren deutlich weniger. Der Schweregrad dieser Schallempfindungsschwerhörigkeit ist unterschiedlich und kann von einem leichten Abfall des Hörvermögens bis hin zur Ertaubung reichen. Hinsichtlich der betroffenen Frequenzbereiche tritt der Hörsturz in unterschiedlichen Formen auf.
| Diagnose und Therapie beim akuten Hörverlust | So beschreiben Betroffene häufig das Gefühl, einen Hörsturz zu erleiden. Typisch an einem Hörsturz, auch Ohrinfarkt genannt, ist der plötzliche Hörverlust. |
| Schutz vor akutem Hörverlust: Prävention und Vorsichtsmaßnahmen | Passwort vergessen? Autor: Dr. |
Diagnose und Therapie beim akuten Hörverlust
Ein Hörsturz ist für den Betroffenen meist ein sehr dramatisches Ereignis. Ganz plötzlich und scheinbar grundlos geht die Hörfähigkeit auf einem Ohr verloren. Die Heilungsaussichten sind bei dieser Erkrankung aber erfreulicherweise gut. Bei uns erfahren Sie mehr zu Symptomen, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten dieses Krankheitsbilds. Ein Hörsturz ist ein plötzlich auftretender, einseitiger Hörverlust. In der Regel entwickelt sich dieser bei einem Hörsturz innerhalb von 24 Stunden. Zu dem Hörverlust kommt es dadurch, dass die Signale aus dem Innenohr nicht verarbeitet und an das Gehirn weitergeleitet werden können Schallempfindungsschwerhörigkeit. Betroffene hören dadurch auf dem Ohr leiser und nicht mehr die Töne aller Frequenzen — in einigen Fällen liegt sogar eine vollständige Schwerhörigkeit vor, mit dem betroffenen Ohr können keine Geräusche mehr wahrgenommen werden. Allerdings ist eine Schallempfindungsschwerhörigkeit nicht automatisch ein Hörsturz. Sie kann auch durch andere Faktoren auftreten, beispielsweise starken Lärm oder eine Virusinfektion.
Schutz vor akutem Hörverlust: Prävention und Vorsichtsmaßnahmen
Trommelperforationen oder ein Cholesteatom. Zu den häufigsten Auslösern des sensorineuralen Hörverlustes zählen Innenohrschäden, etwa im Rahmen der Altersschwerhörigkeit, oder ein Knalltrauma. Hatten Verwandte ersten Grades schon in jungen Jahren mit Schwerhörigkeit zu kämpfen, kann eine genetische Ursache vorliegen, z. Ein kurzer Blick in den Medikationsplan deckt mögliche medikamentöse Ursachen auf. Infrage kommen unter anderem ototoxische Effekte von Aminoglykosiden, Furosemid, Chinin oder Cisplatin. Zu guter Letzt sollte man auch nach begleitenden Symptomen fragen, so die Autoren. Typisch sind Schwindel, Tinnitus, Ohrenschmerzen oder ein Druckgefühl auf den Ohren. Viele Tests kann man unkompliziert in der Hausarztpraxis durchführen. Mittels Otoskopie erkennt man z. Gehörgangsfremdkörper und den Zustand des Trommelfells. Ein Stimmgabeltest hilft dabei, zumindest vorläufig zwischen konduktiven und sensorineuralen Zuständen zu differenzieren. Hört der Patient bspw. Bei Schwindel gilt es auch immer, an Akustikusneurinome, perilymphatische Fisteln oder akute Ischämien in Labyrinth oder Hirnstamm zu denken, so die Forscher.