Affenarten weltweit


Affen sind unsere nächsten Verwandten — vom Schimpansen unterscheidet uns Menschen nur 1,7 Prozent unserer Gene. Affen sind unsere nächsten Verwandten. Mit Ausnahme des Menschen sind die allermeisten Primaten auf die Tropen und Subtropen Afrikas, Amerikas und Asiens begrenzt. Es gibt unzählige Affen-Arten, die höchst unterschiedlich sind. Umgangssprachlich werden Affen und Primaten als Synonyme verwendet, der biologischen Systematik zufolge sind Affen jedoch nur eine Untergruppe der Primaten. Mehr als Primatenarten gibt es derzeit — und immer wieder wird eine neue in abgelegenen Wäldern entdeckt. Die meisten derzeit lebenden Primaten sind vornehmlich Pflanzenfresser — meist mit einem Mix aus Früchten und Blättern. Als Proteinquelle dienen häufig auch Insekten — gerade kleinere, sehr agile Äffchen brauchen besonders viel Energie. Von Schimpansen und Gorillas ist zudem bekannt, dass sie Naturmedizin nutzen: Wildingwer Aframomum ist ein wesentlicher Teil ihres Speiseplans. Er stärkt das Immunsystem und tötet Krankheitserreger ab. affenarten weltweit

Affenarten Weltweit: Eine Übersicht

In Amerika reicht das Verbreitungsgebiet der Affen vom südlichen Mexiko bis ins nördliche Argentinien. In Asien sind sie vorwiegend in Süd- und Südostasien vertreten, ihr Verbreitungsgebiet reicht bis Japan beziehungsweise Timor. Der Lebensraum der Affen mit Ausnahme des Menschen sind vorwiegend Wälder und andere baumbestandene Gebiete. Sie sind dabei in verschiedensten Waldtypen zu finden, von Regenwäldern bis in Gebirgswälder über Meter Höhe. Einige Arten sind teilweise Bodenbewohner, am ausgeprägtesten der Dschelada. Affen sind mit Ausnahme der Nachtaffen immer tagaktiv. Sie haben verschiedene Fortbewegungsarten entwickelt, neben dem zweibeinigen Gehen Mensch und dem vierbeinigen Gehen findet sich auch das senkrechte Klettern und Springen und das Schwinghangeln. Die Mehrzahl der Affenarten sind vorwiegend oder reine Baumbewohner. Affen haben in den meisten Fällen ein komplexes Sozialverhalten entwickelt, Einzelgänger sind selten. In Gruppen bildet sich oft eine Rangordnung heraus, die durch Kämpfe, Alter, Verwandtschaft und andere Faktoren bestimmt ist.

Die Vielfalt der Affen: Unterschiedliche Arten und ihre Lebensräume Affen sind unsere nächsten Verwandten — vom Schimpansen unterscheidet uns Menschen nur 1,7 Prozent unserer Gene. Affen sind unsere nächsten Verwandten.
Große Affen: Gibbon, Orang-Utan, Gorilla und Schimpanse Westliche Grünmeerkatze Chlorocebus sabaeus. Sie teilen sich in die Neuweltaffen und die Altweltaffen auf, zu denen auch der Mensch gehört.
Kleine Affen: Makaken, Meerkatzen und Lemuren Von den fast Affenarten der Erde ist heute jede zweite in ihrem Bestand bedroht. Ob Winzlinge wie die Zwerg-Mausmakis mit ihren 50 Gramm oder Kolosse wie die Kilogramm schweren Gorillas: Sie alle leiden unter der Zerstörung ihres Lebensraumes.

Die Vielfalt der Affen: Unterschiedliche Arten und ihre Lebensräume

Von den fast Affenarten der Erde ist heute jede zweite in ihrem Bestand bedroht. Ob Winzlinge wie die Zwerg-Mausmakis mit ihren 50 Gramm oder Kolosse wie die Kilogramm schweren Gorillas: Sie alle leiden unter der Zerstörung ihres Lebensraumes. Fotograf Thomas Marent reiste auf den Spuren unserer bedrängten Verwandtschaft jahrelang um den Globus - durch den Amazonas-Regenwald ebenso wie durch die Trockenwälder Madagaskars und durch die Berge Chinas und Äthiopens. Und schuf ein bildgewaltiges Porträt von mehr als Affenarten - ergänzt durch Informationen über ihre Besonderheiten und spezifische Bedrohungen. Weiterlesen mit GEOplus. Monatlich kündbar. Mein Konto anmelden Meine Merkliste Digitales Magazin GEO Plus. Services Shop Podcast Newsletter Gewinnspiele Spiele. Folgen Sie GEO auf Facebook Instagram Pinterest. Impressum Kontakt Datenschutzhinweise Datenschutz-Einstellungen Werbung Presse. Natur Tierwelt Affenarten im Porträt: "Die Welt der Affen" Fotogalerie Die Welt der Affen. Der Schweizer Fotograf Thomas Marent spürte unserer nächsten Verwandten auf - in freier Wildbahn.

Große Affen: Gibbon, Orang-Utan, Gorilla und Schimpanse

Aus diesem Grund werden der Mensch und verwandte ausgestorbene Arten heute mit Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans in eine gemeinsame Familie Hominidae gestellt. Sie erreichen ein Gewicht von 25 weibliche Schimpansen bis zu männliche Gorillas Kilogramm und stehend eine Höhe von rund 1 bis 2 Metern. Es sind robust gebaute Wesen, die durch einen vergleichsweise kurzen Rumpf mit breitem Brustkorb charakterisiert sind. Ein Schwanz fehlt wie bei allen Menschenartigen. Diese Art der Fortbewegung hat zu einigen morphologischen Besonderheiten geführt, etwa im Bau der Wirbelsäule beim Menschen doppelt-s-förmig gebogen, bei den anderen Arten einfach gebogen und des Beckens beim Menschen kurz und breit, bei den anderen Arten länger und schmaler. Das Fell ist weniger dicht als bei anderen Primatenarten, es ist bei Orang-Utans rötlichbraun und bei Gorillas und Schimpansen schwarzbraun gefärbt. Beim Menschen ist die Färbung variabel, auch ist es bei ihm an den meisten Stellen des Körpers deutlich kürzer und dünner sowie wenig pigmentiert, jedoch nicht zurückgebildet.