Ab welchem bauchumfang risiko diabetis
Mit dem Body-Mass-Index können Sie zwar abschätzen, wie viele Kilos Sie zu viel haben. Er berücksichtigt nicht, wo das Fett sitzt. Für das gesundheitliche Risiko ist das aber entscheidend. Mit dem Body-Mass-Index, kurz BMI genannt, können Sie abschätzen, ob Sie übergewichtig sind. Die Messzahl bietet eine grobe Orientierung. Sie berücksichtigt allerdings nicht, wo das Fett sitzt. Für Ihr gesundheitliches Risiko ist das jedoch entscheidend. Sitzt das zusätzliche Fett hüftbetont, also an Oberschenkel, Beinen und Po, ist das zusätzliche Plus auf der Waage weniger gesundheitsschädlich. Das Fett, das sich vor allem im Bauchraum an den inneren Organen sammelt, ist hingegen stoffwechselaktiv: Diese Fettverteilung begünstigt besonders das Risiko für Herzkrankheiten, TypDiabetes und für eine niedrige Lebenserwartung. Generell ist das Diabetesrisiko bei Adipösen dreifach erhöht, das Risiko für Bluthochdruck oder koronare Herzkrankheiten um das Zwei- bis Dreifache. Für Männer damit noch nicht genug: Der typische Bierbauch kann mit einem Mangel an Testosteron einhergehen.
Ab welchem Bauchumfang besteht Diabetes-Risiko?
Eine geringere Aussagekraft haben dagegen der Body Mass Index BMI und das Verhältnis von Taillen- zu Hüftumfang. Die Forscher führen das unter anderem darauf zurück, dass der Hüftumfang zum Teil auch durch anatomischen Gegebenheiten wie Muskelmasse, Fettgewebe und Knochenbau bestimmt wird. Der Umfang der Taille hingegen spiegele den Anteil des Bauchfetts wider. Die Verteilung des Körperfetts werde somit oft als Paramater für das Diabetes-Risiko eines Patienten unterschätzt. Nach Empfehlungen der Mediziner liegt die Obergrenze des normalen Bauchumfangs für Frauen bei 80 Zentimetern und für Männer bei 94 Zentimetern. Ein deutlich erhöhtes Risiko haben Frauen spätestens bei 88 Zentimetern und Männer bei Zentimetern. Bei der Bestimmung des Bauchumfangs ist Folgendes zu beachten: Gemessen wird der Taillenumfang — und zwar vor dem Essen. Dabei schüttet es neben entzündungsfördernden Botenstoffen auch Hormone aus. Sie erhöhen Blutdruck, Blutzucker und Blutfettwerte und verändern den Stoffwechsel des Körpers. Besonders kritisch ist die unkontrollierte Ausschüttung des Hormons Leptin, das vor allem für die Sättigung zuständig ist.
| Bauchumfang und Diabetes: Wann ist die Gefahr real? | Mit dem Body-Mass-Index können Sie zwar abschätzen, wie viele Kilos Sie zu viel haben. Er berücksichtigt nicht, wo das Fett sitzt. |
| Diabetes-Risiko: Bauchumfang messen | Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt. |
| Bauchumfang und Diabetes: Wo beginnt das Risiko? | Am November ist Welt-Diabetes-Tag. |
Bauchumfang und Diabetes: Wann ist die Gefahr real?
Am November ist Welt-Diabetes-Tag. Ernährungsmediziner schlagen Alarm: Hat sich infolge von zu viel Essen und zu wenig Bewegung ein strammer, dicker Bauch gebildet, spricht man vom sogenannten Apfeltyp. Fetteinlagerungen im Bauchraum und insbesondere in der Leber gelten als Risikofaktor Nummer 1 für die Entstehung von TypDiabetes und vielen weiteren schweren Erkrankungen wie Schlaganfall und Krebs. Der Bauchumfang ist als Indikator für das Diabetes-Risiko einer Person wesentlich aussagekräftiger als das Körpergewicht oder der Body Mass-Index BMI. Denn letztere lassen keine Rückschlüsse auf die Fettverteilung am und im Körper zu. Diese stellen — zumindest aus medizinischer Sicht — kein Problem dar. Bei Frauen liegt der Grenzwert für einen normalen Bauchumfang bei 80 cm, von einem erhöhten Risiko geht man ab 88 cm aus. Wenn Sie dauerhaft mehr Energie aufnehmen als Sie verbrauchen, leben Sie in einer positiven Energiebilanz. Die überschüssige Energie wird zunächst in Form von Fett im Unterhautfettgewebe gespeichert. Sind alle Fettzellen gefüllt, landet das Fett auch im Bauchraum, in den Organen und vor allem in der Leber.
Diabetes-Risiko: Bauchumfang messen
Die Berechnung erfolgte auf Grundlage der RKI-Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland DEGS1 Der Welt-Adipositas-Tag ist ein weltweiter Aktionstag, der Aufmerksamkeit für die gesellschaftliche Bedeutung der chronischen Krankheit Adipositas und den damit verbundenen Folgekrankheiten schaffen soll. Der Tag findet jedes am 4. März statt und wird von der European Association for the Study of Obesity EASO und der European Coalition for People living with Obesity ECPO in Zusammenarbeit mit der World Obesity Federation WOF ausgerufen. Oliver Huizinga, Politischer Geschäftsführer Email: pressestelle adipositas-gesellschaft. Adipositas Definition von Adipositas Ursachen der Adipositas Prävalenz Folge- und Begleiterkrankungen Kosten der Adipositas Versorgungssituation in Deutschland Forschung Fragen und Antworten. Jeder Dritte Erwachsene betroffen: Warum Bauchfett so gefährlich ist 4 März Kategorie Pressemeldung. Mehr dazu. Die Behandlung der Adipositas steht vor einem Umbruch. Unsere Fortbildung bereitet Sie fachlich darauf vor und bringt Ihr Wissen zu Adipositas auf den aktuellen Stand.